Schulpraktische Übungen

Zu den praktischen Ausbildungselementen im Lehramtsstudium gehören neben den Praktika (Sozial-, Orientierungs- und Hauptpraktikum) die Schulpraktischen Übungen (SPÜ) im jeweiligen Fachunterricht.

Jedem Lehramtsstudierenden soll während seiner universitären Ausbildung die Möglichkeit eröffnet werden, in seinem zukünftigen Berufsfeld erste Kompetenzen in der Gestaltung von Lehr-/ Lernprozessen in seinen studierten Lehrfächern auszubilden.  

Schulpraktische Übungen stellen ein notwendiges Bindeglied zwischen der akademischen Lehrerausbildung und der Vermittlung von Schulrealität unter den Bedingungen des Fachunterrichtes dar. In den Schulpraktischen Übungen sammeln die Studierenden erste Erfahrungen als Lehrende in realen Unterrichtssituationen. Sie hospitieren, lernen unterschiedliche Lehr-/ Lernarrangements in der Praxis kennen, planen unter Anleitung eigene Unterrichtsversuche, führen diese durch und werten sie in der Gruppe aus. Die Begleitung der Schulpraktischen Übungen durch Mitarbeiter der Universität sichert, dass die Studierenden lernen, die Unterrichtspraxis mit Hilfe der im Studium angeeigneten Theorien zu reflektieren und erworbene Kenntnisse des Lehrens und Lernens, auf ausgewählte Unterrichtssituationen anzuwenden. Gleichzeitig werden sie sensibilisiert, nach theoretisch begründeten Antworten für auftretende Fragen und Probleme zu suchen. Schulpraktische Übungen sind für alle Studienfächer in Lehramtsstudiengängen  obligatorischer Bestandteil eines Moduls im 3. Studienjahr. In Ausnahmefällen kann die SPÜ auch im 4. Studienjahr absolviert werden.

In der Regel führen die Studierenden im Rahmen der Schulpraktischen Übungen zwei eigene Unterrichtsversuche durch.

Die erfolgreiche Teilnahme an den Schulpraktischen Übungen ist Voraussetzung für das Hauptpraktikum.

Hinweis zur Organisation der Schulpraktischen Übungen (SPÜ) Französisch und Spanisch

Da die Schulpraktischen Übungen in Kleingruppen mit maximal 5 Studierenden durchgeführt werden, ist eine längerfristige Planung notwendig. Dazu erfolgt im jeweils vorausgehenden Semester eine Vorabfrage, um den Bedarf zu erfassen. Nehmen Sie diese per Mail verschickte Abfrage ernst, wenn Sie beabsichtigen, im folgenden Semester die SPÜ zu absolvieren. Aus der Vorabfrage kann kein Anspruch auf einen Platz in einer SPÜ-Gruppe erhoben werden. Die Vergabe wird über das Einschreibeverfahren geregelt.